LEXIKON für unsere Patienten
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Magnetresonanz- Tomografie (MRT)
gleichbedeutend mit Kernspintomographie
Makrophage
ins Gewebe eingewanderter Monozyt
Malignität, maligne
Bösartigkeit. Bösartige Tumoren respektieren im Gegensatz zu gutartigen
nicht die natürlichen Gewebegrenzen, sondern wachsen in andere Gewebe
ein und können Absiedelungen (Metastasen) in entfernten Körperregionen
bilden.
Malignes Melanom
Melanom, bösartiger Hauttumor
Malignom
Bösartiger Tumor
Mamma
Weibliche Brust
Mammakarzinom
Brustkrebs
Mammille
Brustwarze
Mammografie
Röntgendarstellung der weiblichen Brust
Mastektomie
Operative Entfernung der weiblichen Brust
Mastopathie
Häufige, gutartige Veränderung des Brustdrüsengewebes, die
vor allem zwischen dem 35. und 50. Lebensjahr auftritt.
MDS
Myelodysplastisches Syndrom
Mediastinoskopie
Endoskopische Untersuchung des Mediastinums
Mediastinum
zwischen beiden Lungenflügeln gelegener Raum im Brustkorb, in dem das
Herz liegt und durch den Speiseröhre, Luftröhre und große
Blutgefäße verlaufen
Medulloblastom
Bösartiger Tumor des Kleinhirns; häufigster bösartiger Hirntumor
bei Kindern
Melanom
"Schwarzer Hautkrebs"; Hautkrebs, der von pigmentbildenden Hautzellen ausgeht
Meningeom
meist gutartiger, scharf abgegrenzter Tumor, der von den Zellen der Hirnhäute
(Meningen) ausgeht
Menopause
Zeitpunkt der letzten Monatsblutung der Frau (meist zwischen 47. und 52.
Lebensjahr)
Mesotheliom
seltener Tumor, der vom Mesothel ausgeht. Das Mesothel ist Deckzellschicht
von Brustfell (Pleura)- und Bauchfell (Perioneum).
Metastase
Tochtergeschwulst; entsteht durch Absiedlung von Tumorzellen aus einem Krebstumor
über Blut- oder Lymphwege. Fernmetastasen sitzen entfernt vom Ersttumor
in anderen Organen (Organmetastasen) bzw. Körperteilen. Lymphknotenmetastasen
entstehen, wenn Tumorzellen mit dem Lymphstrom in Lymphknoten verschleppt
werden und dort einen neuen Tumor bilden.
Mikrokalk
bei einer Mammografie nachgewiesene kleinste Kalkablagerungen in der Brust;
sind krebsverdächtig, wenn sie in kleinen, feinkörnigen Nestern
vorliegen. Feingewebliche Abklärung durch gezielte Probeexision ist
erforderlich.
minimal-invasiver Eingriff
Operation unter größtmöglicher Schonung des Patienten; meist
mit Hilfe der Endoskopie
monoklonal
von einem einzigen, genetisch identischen Zellklon ausgehend oder gebildet.
monoklonaler Antikörper
Antikörperpräparation, die nur eine einzige Struktur erkennt.
Monoklonale Antikörper werden im Labor mit Hilfe von unsterblich gemachten
Immunzellen gebildet, die einer einzelnen Vorläuferzelle entstammen.
Gleichartige Nachkommen eines einzelnen Vorläufers nennt man Klon.
Monozyt
größte weiße Blutzelle, kann aus der Blutbahn ins Gewebe
wandern und heißt dann Makrophage=Fresszelle. Makrophagen spielen
eine Rolle bei der Abwehr von Krankheitserregern und der Beseitigung von
körperfremden oder veränderten Zelltrümmern und Stoffen.
Sie präsentieren die fremden Eiweiße den T-Zellen und leiten
so die Bildung von Antikörpern ein.
Morbidität
Krankheitshäufigkeit
Morbus Hodgkin
Bösartige Erkrankung des lymphatischen Gewebes.
MRT, MRI
Magnetresonanztherapie, Kernspintomografie - s. dort
multimodale Therapie
Kombination von Therapieverfahren, z. B. Operation und Chemotherapie
multimorbide
an mehreren Erkrankungen leidend
multiples Myelom
Erkrankung, bei der Plasmazellen (auf Antikörperbildung spezialisierte
Lymphozyten) krankhaft wuchern. Es bilden sich meist vielzählige (multiple)
Knoten im Skelett, vor allem in Wirbelsäule, Rippen, Brustbein und
Schädel, selten in Lymphknoten und Milz.
Mutagen, mutagen
Stoff oder äußerer Faktor (z.B. Bestrahlung), der erbgutverändernd
wirkt, also Mutationen auslöst
Mutation
Veränderung der Abfolge von Bausteinen im Erbmolekül DNS. Mutationen
können zu Änderung oder Verlust der Funktion von Genen führen
und damit das Verhalten von Zellen beeinflussen.
myelodysplastisches Syndrom
Zellveränderungen im Knochenmark; oft Vorstadium einer akuten Leukämie;
kann auch auftreten nach Strahlentherapie, Chemotherapie oder nach Blei-
oder Benzoleinwirkung
myeloisch
das Knochenmark betreffend. Im engeren Sinne die Bildung von bestimmten
weißen Blutzellen, den Granulozyten, im Knochenmark betreffend.
Mykose
Pilzinfektion
µ, mikro
1 Millionstel